Bildungsgangprofil
Dieser Ausbildungsberuf ist eine Berufsausbildung im dualen System, umfasst also die beiden Lernorte Schule und Betrieb. Die Fachklassen werden im Richard-Riemerschmid-Berufskolleg in der Regel im Teilzeit- oder im Blockunterricht geführt.
Fahrzeuglackierer(innen) bringen Interesse für Autos, Formen und Farbe mit. Wer seine Individualität ausdrücken möchte, kann mit einer Lackierung seinem Auto eine besondere Note geben.
Fahrzeuglackierer und Fahrzeuglackiererinnen tragen zu einer längeren Lebensdauer der Karosserien bei. Unfallschäden und Rostschäden müssen fachmännisch behoben werden, damit der Wert des Autos erhalten bleibt.
In einer dreijährigen Ausbildung lernt der/die Fahrzeuglackierer/in die Arbeitsschritte, die bei einer umfassenden Reparaturlackierung beherrscht werden müssen.
Einen großen Raum nehmen die Vorarbeiten der Lackierung ein. Das Blech muss gereinigt, geschliffen, gespachtelt und grundiert werden. In modernen Spritzlackierkabinen trägt der/die Fahrzeuglackierer/in in technisch aufwendigen Lackier- und Trockenkabinen Deck- und Klarlacke auf. Diese Arbeiten werden auf Stahlblechen, Aluminium und verzinkten Untergründen aufgebracht. Hinzu kommen Kunststoffkarosserien, die umfassende Materialkenntnisse erfordern.
Eingangsvoraussetzungen
Voraussetzungen für die Aufnahme in diesen berufsschulischen Bildungsgang sind die Erfüllung der allgemeinen Schulpflicht und der Nachweis über ein Berufsausbildungsverhältnis.
Abschluss
Mit erfolgreichem Berufsabschluss erreichen Sie ein dem Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss nach Klasse 10 – gleichwertigen Abschluss.
Mit einer Durchschnittsnote von mindestens 3,0, dem erfolgreichen Berufsabschluss und dem Nachweis von Englisch- oder anderen Fremdsprachenkenntnissen auf Fachoberschuliveau können Sie die Fachoberschulreife (FOR) erwerben.
Perspektiven
Mit erfolgreichem Berufsabschluss erhalten Sie den Gesellenbrief und können in einem entsprechend ausgerichteten Betrieb arbeiten.