Sieben Wochen Irland: eine Reise, ein Abenteuer, eine Erfahrung. Mit diesen drei Worten würde ich mein Auslandspraktikum beschreiben – wenn ich nur drei Worte zur Verfügung hätte.
Der Monat zuvor war extrem stressig, sodass erst gar keine Stimmung für mein anstehendes Abenteuer aufkommen wollte. Erst als ich in Dublin landete und in den Bus Richtung Cork stieg, wurde mir das so langsam bewusst.
Auf die erste Herausforderung stieß ich dann auch direkt an meinem ersten Arbeitstag- und zwar auf dem Weg zur Firma. Denn das Busfahren ist hier anders als in Deutschland. So wunderte ich mich, warum die Busse an mir vorbei fuhren, bis ich herausfand, dass ich meinen Arm ausstrecken muss, um dem Busfahrer zu signalisieren, dass ich mitfahren möchte.
Mit meinem Praktikum bin ich sehr zufrieden, meine Kollegen sind sehr nett und hilfsbereit. Außerdem sammle ich eine Menge an praktischer Erfahrung und lerne viele Neues dazu. Als mein Chef, ein Kollege und ich einen kleinen Roadtrip zu einem Kunden gemacht haben, um dort Landschafsmaschinen mit neuen Stickern zu bekleben und alte zu entfernen, kam ich das erste Mal in den Genuss irischer Landschaft.
Die Natur ist atemberaubend, abseits der Städte findet man überall endlos lange Felder auf denen Schafe, Kühe oder Pferde friedlich vor sich hin grasen, ebenso sieht man weit und breit kein Haus und Autos kommen einem ungefähr alle 20 Kilometer entgegen.
Doch in Irland gibt es noch viel mehr zu sehen. So war ich bereits ein Wochenende in Dublin, der Hauptstadt Irlands, habe der ältesten Stadt Irlands einen Besuch abgestattet, und mich von dem malerischen Ort Kilkenny, seinem wunderschönen Schluss und den kleinen Läden in der Altstadt verzaubern lassen. Mit dem Fahrrad führte es mich durch den Nationalpark in Killarney vorbei an dem Torc Waterfall, dem Muckross House und einer Menge an Bäumen und Pflanzen, begleitet wurde ich dabei von dem stetigem Zwitschern verschiedener Vogelarten.
Nun ist die Hälfte meiner Zeit doch tatsächlich schon vorbei und ich frage mich, wo die Zeit nur geblieben ist. Und im Endeffekt reichen all diese Worte nicht aus, um meinen Aufenthalt hier zu beschreiben!
Redaktion: Lea Laermann