Für das Schulprojekt Schule der Vielfalt haben Schüler*innen der Klasse G12 im Fach GT bei Frau Waeterere Plakatentwürfe gestaltet. Das Gewinnerplakate haben wir gemeinsam mit Herrn Pohl von Schule der Vielfalt zum Auftakt des Aktionstages zum Thema Sprachgestalten vorgestellt (siehe auch Lesebeitrag Akzeptanz ist die Lösung – Plakatwettbewerb Schule der Vielfalt auf der Schulhomepage).
Für die symmetrischen Außenwände des Schulgebäudes zur Heinrichstraße wurde nun ein neues Großbanner mit dem aktuellen neuen Logomotiv ersetzt, sowie ein weiteres Banner zum Thema Schule der Vielfalt auf der gegenüberliegenden Seite im selben Format ergänzt. Vielen Dank gilt an dieser Stelle Ruth Pütz, Bildungsgangleiterin der Technischen Konfektionäre, die die Organisation der technischen Umsetzung übernommen hat.
Die Wahl der schulinternen Jury für das Schule-der-Vielfalt-Banner fiel auf das Motiv von Lennart Wächter aus der jetzigen G13-1. Zur Entstehung und Aussage des Motivs sagt Lennart:
„Die Umsetzung erfolgte hauptsächlich in Adobe Photoshop und tatsächlich konnte ich meine erste Idee bezüglich der Aufgabe gestalterisch sehr gut umsetzen. Meine Intention war, in optisch effektvoller Weise einen dezenten, aber aussagekräftigen Gedanken im Betrachter zu erwecken. Dieser Gedanke und die somit erzielte Aussage ist: Wir entscheiden uns tagtäglich, worauf wir unseren Blick werfen und entscheiden dadurch auch, wofür wir Aufmerksamkeit und Verständnis haben. Ich würde mir wünschen, dass Themen wie geschlechtliche Vielfalt und Diversität mehr wohlwollende und verständnisvolle Blicke bekommen. Divers sind wir nämlich zum Glück alle.“
Die Wahl der schulinternen Jury fiel auf das Motiv von Lennart Wächter, weil er die Grundidee von Schule der Vielfalt so anschaulich darin vereint. Das Schulprojekt hat zum Ziel, unsere Schule zu einem Ort zu gestalten, an dem Homophobie und Diskriminierung keinen Platz hat, an dem sich niemand verstecken muss und jede*r so sein darf wie er/sie will. Die Vielfalt im Blick haben – das ist ein wertvolles und erstrebenswertes pädagogisches Ziel, es zeigt Fürsorge und Verantwortung gegenüber einer diversen Gemeinschaft. Dieser Fürsorge und Verantwortung wollen wir uns als Schulgemeinschaft – Lehrer*innen sowie Schüler*innen – stellen und nicht nur das: wir wollen sie im Alltag leben!
Text und Bild: Lennart Wächter und Wolfgang Rachl